JEAN-MICHEL BASQUIAT BOOM FOR REAL

AUSSTELLUNG IN DER SCHIRN KUNSTHALLE IN FRANKFURT

Die Q1 Kunst GKs sowie einige Schüler der Stufe EF sind am 24. April 2018 auf eine Exkursion unter der Leitung von Frau Zadeck, Frau Hermes und Herr Krummel in die Kunsthalle Schirn nach Frankfurt gefahren, um sich die Ausstellung Boom For Real über Leben und Werke von Jean-Michel Basquiat anzusehen.

Die Ausstellung führt ihre Besucher chronologisch durch Basquiats Leben. Jean-Michel Basquiat ist einer der bedeutendsten Künstler unserer Zeit. Er ist auch der teuerste Künstler Amerikas. Seine Wurzeln liegen im New York der 1960er Jahre – einer Stadt, die damals praktisch nur aus Ruinen bestand, in der Basquiat mit Rassismus kämpfen musste und die dem New York, wie wir es kennen, überhaupt nicht ähnlich sah.Als Kind schon ging Basquiat alleine in das Museum of Modern Art, später begann er mit seinem Schulfreund Al Diaz zusammen unter dem Pseudonym SAMO© (Abkürzung für ‚same old [shit]‘) Sprüche an New Yorks Wände zu sprühen. Diese Sprüche sieht man zuerst, wenn man in die Kunstausstellung geht. Ein langer Gang mit Fotografien von Wänden, auf denen SAMO© ihre Unterschrift hinterlassen haben, führt in den nächsten Raum mit einigen Stücken von Basquiats erster Ausstellung.

Weiter geht es in größere Räume mit Fotografien aus damaliger Zeit. Hier ist auch Basquiats Zusammenarbeit und Freundschaft mit Künstler Andy Warhol abgebildet.Basquiat verfiel in Depressionen nachdem Warhol starb, was schließlich in der Überdosis endete, an der Basquiat mit nur 27 Jahren starb.Ein weiterer Gang zeigt ein Notizbuch Basquiats – jede Seite einzeln gerahmt. Er führt in den letzten und größten Raum der Ausstellung.Hier hängen einige von Basquiats späteren Werken, die seinen typischen Stil zeigen: Bunte, große Collagen, die sich aus groben Zeichnungen, einzelnen Wörtern und viel Farbe zusammensetzen.

Seine Bilder sind riesig und auffällig. In Basquiats wilden Bildern spiegelt sich eindeutig das New York wieder, in dem er aufwuchs und lebte, sowie die Inspiration, die er von anderen Künstlern wie Andy Warhol oder von Autor William Burroughs erhielt. Die Ausstellung hinterlässt einen tief beeindruckt und gibt einen tiefen Einblick in die damalige Zeit und die besondere Kunstszene New Yorks.