17.3.04: Der goldene Faden

Am 17.3.04 besuchte die KunstAG die Aussetellung
"Der goldene Faden: Textilien aus China, Korea und Japan"
im nahegelgenen Ostasiatische Museum am Achener Weiher,(8. November 2003 bis 31. März 2004)

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Zur Ausstellung:

Der goldene Faden - ein Seidenfaden, umwickelt mit vergoldeten Papierstreifen - zieht sich wie ein Leitmotiv durch die Textilgeschichte Ostasiens. Mit ihm konnten nicht nur imposante, goldschimmernde Muster in die Seidenstoffe eingewebt werden, er eignete sich auch für großflächige Stickereien.
Das Museum für ostasiatische Kunst präsentiert erstmals eine Auswahl der kostbarsten und schönsten Textilien aus seinem über 400 Objekte umfassenden Sammlungsbestand in einer großen Sonderausstellung. Den Schwerpunkt der Kollektion bilden Textilien des 18. und 19. Jahrhunderts.
Nach Ländern gegliedert zeigt die Ausstellung prunkvolle chinesische Staats- und Beamtenroben, Kopfbedeckungen, farbenprächtige Damengewänder sowie Dekorationsstoffe für Paläste, Tempel und Wohnhäuser. Herausragendes Beispiel der koreanischen Textilkunst ist ein reich besticktes Hochzeitsgewand.
Im Zentrum der Japansammlung stehen kostbare buddhistische Mönchsumhänge (kesa), Tempelbanner und gestickte Kultbilder des 14. Jahrhunderts sowie eine Gruppe eleganter, in Abbindetechnik gefärbter Kimonos.
Die Ausstellung deckt die gesamte Bandbreite der textilen Techniken von komplexen Geweben über Seidenwirkerei und Samt bis hin zu aufwendigen Stickereien und ungewöhnlichen Färbetechniken ab.
Der Goldene Faden führt ein in die faszinierende Welt ostasiatischer Textilkunst und erklärt neben Sinn und Bedeutung der Dekormotive auch die praktische Funktion der Stücke.
Wie kaum ein anderer Gegenstand spiegeln die in luxuriöser Seide gefertigten Roben und Dekorationsstoffe Rang und Status ihrer ursprünglichen Besitzer und führen den Besucherinnen und Besuchern die gesellschaftliche und soziale Dimension ostasiatischer Textilien vor Augen.
(Text: ostasiatische Museum)

Ostasiatisches Museum


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