Ausstellung: Schüler und Schülerinnen dreier Gymnasien - Wirklichkeit
Schülerinnen und Schüler dreier Gymnasien formulierten in unterschiedlichen künstlerischen Formen ihre Vorstellungen von Wirklichkeit. Die Zusammenführung dieser Werke in einer Ausstellung soll den Betrachtern die sehr unterschiedlichen Zugangsweisen der Jugendlichen zeigen und sie zu eigenen Reflexionen anregen. Es stellen aus: Apostelgymnasium Der Leistungskurs Kunst der Jahrgangsstufe 12 beschäftigt sich im laufenden Schuljahr mit Konzepten von Wirklichkeit in der Kunst. Für diese Ausstellung sind eine Reihe skurriler und überraschender optischer Täuschungen entstanden, die in exemplarischer Form die Relativität der Wahrnehmung veranschaulichen. Mit dem groß angelegten Collageprojekt "Ein Bild ist ein Bild ist ein Bild" wird anhand einer vielfach gebrochenen Reproduktion Bildwirklichkeit in Frage gestellt. Geschwister-Scholl-Gymnasium Pulheim Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11-13 haben sich mit Hilfe unterschiedlicher künstlerischer Zugangsweisen der Frage nach der Wirklichkeit unseres Daseins gestellt. So beleuchtet u.a. ein Kurzfilm die mögliche Verschmelzung von Realität und Computerspiel; eine Installation hinterfragt den Wahrheitsgehalt von Bildunterschriften und unsren Glauben an diese; eine Fotoserie zeigt uns surreale Bildwelten, die nicht auf digitale Weise sondern in mühevoller Handarbeit entstanden sind; eine Schülerin führt uns den archivierten Alltag ihres Bruders vor Augen, den sie über Monate hinweg unwissentlich beobachtet hat; eine weitere Installation fragt nach den unterschiedlichen Wirklichkeiten, die parallel nebeneinander exis-tieren. Kaiserin-Augusta-Schule Der Leistungskurs Kunst hat sich in Stufe 13 mit dem Begriff ?Wirklichkeit? auseinandergesetzt, indem wir davon ausgingen, dass Wirklichkeit auch ein Produkt subjektiver Vorstellung ist. Daher stellen unsere Arbeiten eigene Erfahrungen (positive und negative Erlebnisse) und Empfindungen (Liebe, Leid, Glück), aber auch reale Ängste (Situation in einer U-Bahnstation) als erfahrene Wirklichkeit dar. Hierbei verwendeten wir die Technik der Collage, so dass wir Fragmente der Wirklichkeit direkt mit herkömmlichen Ausdrucksmitteln kombinieren konnten. In der Malerei wurde dagegen die Ausdruckskraft durch Farbe und Form gesteigert, um so einen Seelenzustand zu zeigen. Auch literarische Texte können Emotionen und Erinnerungen von erlebter Wirklichkeit hervorrufen, die erst durch die dichterische Ausdrucksqualität bewusst gemacht werden. Diese Umsetzungen wurden als Federzeichnungen durchgeführt. Presse
An dieser Stelle bedankt sich das Apostelgymnasium nochmals sehr herzlich beim Forum Paul-Gerhardt-Kirche, insbesondere bei Hr. Ludwigs, für die angenehme und umschauende Zusammenarbeit, sowie den beiden Partnerschulen dieser Ausstellung, namentlich Fr. Gockel und Fr. Schoen-Amanat, sowie Hr. Niessen. Mit bestem Dank und mit Vorfreude auf das nächste Ausstellungsprojekt. (B.Krummel) Forum Paul-Gerhardt-Kirche Siehe auch die erste Ausstellung 2004: Ausstellung: Schüler und Schülerinnen dreier Gymnasien - Vergänglichkeit:... Forum Paul-Gerhardt-Kirche Für eine vergrößerte Ansicht ist Java-Script erforderlich. Zurück zur Übersicht |